Rund 40 hochbeinige VW Golf in der Autostadt
Auch nach 30 Jahren sorgt der Volkswagen Golf Country für Aufsehen. Bei einem Treffen feierten die Besitzer in der Wolfsburger Autostadt den höhergelegten Klassiker am Wochenende. Rund 40 von ihnen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich fanden sich mit ihren Fahrzeugen in der Themenwelt und Kommunikationsplattform des Volkswagen-Konzerns ein.
7735-mal wurde der Country auf Basis der zweiten Golf-Generation
gefertigt. Als Basis diente der allradgetriebene Golf Syncro, der
zwischen 1990 und 1991 unter Ägide des damaligen Mischkonzerns
Steyr-Daimler-Puch im österreichischen Graz zum Geländewagen umgebaut
wurde. Seiner Zeit war der Golf Country damals wohl etwas zu sehr
voraus, blieb er im Straßenverkehr doch ein seltener Anblick. Die große
SUV-Welle setzte erst Jahre später ein, dann aber gewaltig. So erfreut
sich heute der T-Roc als SUV auf Golf-Basis großer Beliebtheit und führt
gegenwärtig die Zulassungsstatistik des Kraftfahrt Bundesamtes in
diesem Segment an.
Der Urahn gilt mittlerweile als begehrter Klassiker. „Der Motor ist beim
Country Golf grundsätzlich tiefer eingelassen – für den Schwerpunkt“,
weiß Andreas Jakob. Sein Geländegänger von 1991 hat 242.000 Kilometer
auf dem Tacho und ist Royalblau Metallic lackiert. Lange hatte der
Enthusiast aus der Nähe von Mönchengladbach nach einem Modell geschaut,
ehe er schließlich das Auto von einem Bekannten ergatterte: „Das Auto
erregt Aufsehen“, berichtet er von den Reaktionen am Straßenrand.

Klassiker im Gelände: VW Golf Country auf dem Parcours der Autostadt. Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt
Neben Fachgesprächen stand für die Teilnehmer am Golf Country-Treffen
auch ein Besuch des Festivals „Sommer im Park“ in der Autostadt auf dem
Programm. Auf einer Showfahrt auf dem Geländeparcours direkt am
Mittellandkanal zeigte der Gelände-Golf aus der Sammlung der Autostadt
zudem seine Offroad-Fähigkeiten. Veranstaltungshöhepunkt für alle
Teilnehmer war der Autokorso durch das Volkswagen-Werk.
Text: ampnet/blb.
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