Alfa Romeo bleibt Partner bei der Mille Miglia
Alfa Romeo verlängert seine Partnerschaft mit der Mille Miglia. Die Traditionsmarke ist für weitere drei Jahre offizieller Automobil-Ausrüster der berühmtesten Oldtimer-Rallye der Welt, die dieses Jahr vom 15. bis 18. Mai auf der historischen Route stattfindet. Alfa Romeo stellt den Organisatoren eine Flotte von 30 Alfa Romeo Giulia und Alfa Romeo Stelvio zur Verfügung und nimmt außerdem mit einigen Klassikern aus der Sammlung von FCA Heritage an der Veranstaltung teil.
Enzo Ferrari (1898 - 1988), der vor Gründung seines eigenen Unternehmens
Rennleiter bei Alfa Romeo war, nannte die Mille Miglia einst „das
schönste Rennen der Welt". Von 1927 bis 1957 fand das zu seiner Zeit
härteste Straßenrennen Europas auf einer 1000 Meilen – rund 1600
Kilometer – langen Strecke vom norditalienischen Brescia nach Rom und
zurück statt. Die schnellsten Fahrer benötigten für diese Strecke in den
letzten Jahren weniger als zwölf Stunden. Nach der Premiere 1928
feierte Alfa Romeo insgesamt noch zehn weitere Siege - ein Rekord für
die Ewigkeit.
1977 wurde die Mille Miglia wiederbelebt. Heute ist sie die weltweit
berühmteste und mit deutlich mehr als 300 Teilnehmern auch die wohl
größte Oldtimer-Veranstaltung ihrer Art. Statt wie früher mit Pausen nur
zum Tanken wird die nahezu unveränderte Route heute allerdings
aufgeteilt auf vier Tagesetappen gefahren.
Die elf Siege bei der Mille Miglia sind nur ein kleiner Teil der
Erfolge, die Alfa Romeo in seiner inzwischen 109-jährigen Historie im
Motorsport feiern konnte. Rennfahrzeuge mit dem berühmten Quadrifoglio –
dem vierblättrigen Kleeblatt – auf der Karosserie siegten beim
Straßenrennen Targa Florio auf Sizilien ebenso wie in der Deutschen
Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Alfa Romeo Werksfahrer Nino Farina
gewann 1950 im Tipo 158 „Alfetta" die erste jemals ausgerichtete
Formel-1-Weltmeisterschaft. Ein Jahr später verteidigte Juan Manuel
Fangio für Alfa Romeo diesen Titel. Heute ist die Marke wieder mit dem
Team Alfa Romeo Racing in der Formel 1 vertreten. Der aktuelle Renner
C38 hat ein Ferrari Triebwerk im Heck.
Als weiteren Ausdruck der Verbindung mit dem Rennsport präsentiert Alfa
Romeo auf dem Genfer Automobil-Salon (bis 17. März 2019) zwei „Alfa
Romeo Racing"-Sondermodelle von Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio und Alfa
Romeo Stelvio Quadrifoglio. Beide Fahrzeuge feiern auch den Umstand,
dass 2019 erstmals seit Jahren wieder ein italienischer Fahrer zu den
Stammpiloten der Formel 1 zählt. Antonio Giovinazzi geht an der Seite
von Kimi Räikkönen, dem Formel-1-Weltmeister von 2007, für das Team Alfa
Romeo Racing an den Start.
Text: ampnet/Sm
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